73
7.4
75
76
77

7.1

7.1

Wilde Bäume
wurzeln

tief und weit

Nehmen Raum
für den AusTausch

Tragen Frucht
aus
eigener Kraft

Geben zurück

Sterben zur Zeit


7.2

7.2

Stärke der Freude
die Flügel
und
vertraue immer der Liebe

denn
das Leben
in dir
ruft die Kraft
und die Lust
lacht
und fließt
beständig weiter


7.3

Bis an den Rand gehen mit festem Schritt
bis die Zehen den AbGrund ahnen

Finde dein GleichGeWicht
Spüre deinen SchwerPunkt

Treibe Wurzeln tief in die Erde
in den AbGrund hinab

Öffne die Augen ganz
und sieh mit der Kraft deiner Seele
bis jeder Stein, jede Pflanze, jedes Tier
in dir klare Gestalt annimmt
bis Fernes nah wird und Nahes fern

sich alles aufhebt
im wirbelnden Tanz immerwährenden Wandels

Und sieh genau hin:
mit UmSicht und mit WeitSicht

Vertraue dem VerRücktSein

Spüre die Macht deiner Liebe
denn sie nährt deine Wurzeln
und stärkt deine Kraft

Also sieh mit den Augen der AdlerFrau
und traue deiner Kraft
Spring !


7.4

Am rechten Ort
zur rechten Zeit
ist dreifach die MondFrau
im UnterGang der Sonne

Die uralte Weisheit der GeBirge
wirft ihre Schatten
über die ZwischenZeit
dass sie dich berühren
dir den Rücken stärken

Schließe die Augen und erde dich
Die Schlange der Wandlung
kommt auf dein inneres Rufen

Gib die SehnSucht deines Herzens
und die Wärme deiner Hände
der letzten Glut
im heiligen Kreis der uralten Steine

Heilende Kraft schenken die fließenden Wasser
und
noch einmal wächst Leben
aus HerzBlut

Unhörbar wartet die große Bärin


7.5

Stille
für den GeSang
der in deinem Inneren lebt

AbGeSchiedenheit
zu folgen der eigenen Spur

Offenheit
dich einzubinden
ins lebendige Netz allen Seins

Festigkeit
am WiderStand wachsen zu lernen

Schweigen
die innerste Sprache zu hören

Schwingen
mit den UrKräften

Singen
einen Weg aus der SinnLosigkeit
in alle Sinne
und Tanz


7.6

Wie schön es ist
ganz frei zu sein
im Innersten
und
wie belebend
sich dem immerwährenden Fließen
ganz zu öffnen
alles hinzugeben
und
vollkommen zu vertrauen

Es bleibt
die GeWissheit
dass sich alles ändert
und
deine Ahnungen
berühren das Heiligste


7.7

Am Ene der Vernunft

nach der SprachLosigkeit

wächst im Schutze

der Stille und des Schweigens

Gesang in deiner Seele

dessen weiche Weisheit

tiefe Andacht statt Denken begehrt

und du berührst fühlend

das GeHeimnis allen Seins